Freitag, 16. Dezember 2011

Mein bester Freund

Ich wohne in einem Pappkarton, mit Nachbarn, dessen alltägliche Redelautstärke bei Normalsterblichen als Schreien definiert wird.

Zitat Mutter zu Kind: "Wenn du die Heizung noch einmal anlässt, mach ich sie wieder kaputt"

Zitat Kind zur Mutter: "Ich zieh aus und wohn auf der Straße"

Zitat Mutter zu Kind: "Du sollst deinen Bruder nicht würgen, wenn der nur 50% Sauerstoff bekommt, dann ist das eindeutig zu wenig"

Dazwischen wir, 3 im-Herzen-Hamburger und Umstandslüneburger, die zwar aus der Heimat auch viel gewohnt sind, doch tägliches Schreien kann eine zermürbende Wirkung auf die Nerven haben.

Dazu kommen noch die Hausarbeitenexzerpteessaysreferatebibliografienvorlesungsvorundnachbereitungenbüchertexteundnochganzvielwasichjetztvergessenhabe,
all die schönen Dinge, die ein Studium so mit sich bringt, die bearbeitet, geschrieben, gelesen werden möchten. Und Schlaf ist natürlich auch ein wertvolles Gut.

Abhilfe schafft mein neuer bester Freund

Gesehen im Lessingtunnel

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